Geschäftswachstum und Systemgrenzen – Mit Cloud ERP Tochtergesellschaften effizient integrieren
Im Geschäft ist es eigentlich nicht anders als im Alltag: Eine gute Kommunikation sowie Transparenz Harmonie sind eine solide Basis für eine gesunde Beziehung von Mutter und Tochter. Auch wenn es sich um jene zwischen Mutterkonzern und die Tochtergesellschaft handelt. Doch oft bringt die Dynamik des Wachstums eine Reihe von Herausforderungen mit sich, die oft schneller entstehen, als die IT…
Cloud ERP Integration: Strategischer Vorteil für mittelständische Unternehmen
Die Nutzung eines zentralisierten Cloud ERP-Systems für die Einbindung von Tochtergesellschaften ist eine kluge strategische Entscheidung. Dieser Schritt ermöglicht es, nicht nur Daten und Prozesse über das gesamte Unternehmensnetzwerk zu harmonisieren, sondern auch den administrativen Aufwand zu reduzieren und die Gesamtbetriebskosten signifikant zu senken. Für CXOs und Projektleiter bedeutet dies, mit weniger Aufwand mehr Kontrolle und Effizienz zu erzielen. Eine Cloud ERP Integration ist ein cleverer Schachzug, wie wir finden.
Welche Vorteile bietet ein Cloud ERP bei der Integration von Tochtergesellschaften?
Eine zentralisierte Systemlandschaft, z.B. mittels cloud-basiertem ERP, hat viele Vorteile. Eine zentralisierte ERP-Lösung verbessert die Datenmigration erheblich, indem es die Datenintegration vereinfacht, was wiederum die Integrität der Daten sicherstellt und Systembrüche verhindert. Gleichzeitig führen vereinheitlichte IT-Infrastrukturen durch den Einsatz von ERP-Systemen zu einer deutlichen Reduktion der Betriebskosten. Diese Systeme bieten zudem eine hohe Flexibilität und Skalierbarkeit, die es ihnen ermöglicht, mit dem Wachstum des Unternehmens mitzuhalten und sich dynamisch an sich ändernde Geschäftsbedingungen anzupassen. Darüber hinaus ermöglicht die SAP Integration Cloud eine effektive Verbindung der SAP-Systeme mit Tochtergesellschaften, wodurch die Vorteile der Cloud-Technologie optimal genutzt werden können.
Cloud ERP effizient integrieren – mit Weitsicht und unseren Tipps
Die Einführung einer Cloud ERP-Lösung muss sorgfältig geplant und umgesetzt werden. Wie das geht? Hier kommen unsere praktischen Tipps!
1. Change Management: Sagen Sie, das sich etwas verändert
Führen Sie eine Software ein oder lösen sie eine ab, heißt das: Sie verändern etwas. Wenn Mitarbeiter nicht wissen oder verstehen, was ihnen das bringt, werden sie nicht voll bei der Sache sein und die gebotene Sorgfalt vermissen lassen. Darum: Stellen Sie Ziel, Kontext und Verfahren ausführlich dar. Zeigen Sie, welche Prozesse und Abläufe Sie sich vorstellen.
2. Projektmanagement: Stellen Sie das Team richtig zusammen
Aus der Zentrale brauchen Sie ein Mitglied des Managements, der die strategische Bedeutung des Projektes „bestätigt“, einen Projektleiter, der das Projekt operativ plant und steuert und einen Prozess-Verantwortlichen, um die Prozess-Landschaften so zu gestalten, dass diese reproduzierbar sind und neue Geschäftsmodelle abbilden können.
Aus der Landesgesellschaft brauchen Sie den Geschäftsführer, der dessen Interessen vertritt und zugleich die „Schirmherrschaft“ der Standardisierung übernimmt, ebenfalls einen Prozess-Verantwortlichen, der um die lokalen Gegebenheiten weiß und einen IT-Experten, der die lokale Infrastruktur kennt.
3. Tochtergesellschaft: Beziehen Sie diese ein
Es ist wichtig, Management und Mitarbeiter der Tochtergesellschaft einzubeziehen. Dann werden diese die Veränderung mittragen. Durch einen offenen Austausch mit der Tochter erhält die Zentrale zudem wertvolle Informationen über landestypische Prozesse, Abläufe oder Kundenstrukturen. So ist in einem Land womöglich die Bezahlung per Scheck üblich, in einem anderen läuft dagegen bereits alles digital ab.
4. Template-Ansatz fahren: Bevorzugen Sie Stereotypen
Ob und wieweit sich die lokalen Gegebenheiten im Standard abbilden lassen oder von diesem abweichen, hängt vom Einzelfall ab. Es ist ein wenig so, als ob Sie auf einem Schwebebalken turnen. Es gilt, die Balance zu halten: In unserem Fall zwischen der Standardisierung auf der einen und einer Freiheit für lokale Gegebenheiten auf der anderen Seite. Generell lautet die Devise aber: bei Kernprozessen so nahe wie möglich am Standard bleiben – am besten auf Basis so genannter Templates.
5. Prozesse automatisieren: Setzen Sie Middleware ein
Um die Prozesse zu automatisieren, gehen Sie am besten wie folgt vor: erst die Prozesse aufsetzen, dann diese leben. Wie im Fußball sind sie nach einer gewissen Zeit eingespielt. Es ist Zeit, die Prozesse systemübergreifend abzubilden. Nutzen Sie hierfür eine Middleware als Datendrehscheibe – beispielsweise SAP HANA. Diese vermittelt zwischen den Anwendungen.
6. Service richtig planen: Bestehen Sie auf einen Key User
Wenn Sie Ihrer Tochter schon zu standardisierten Prozessen verholfen haben, dann wollen Sie natürlich auch, dass alles reibungslos funktioniert. Bestehen Sie deshalb auf einen Key-User, der in der Tochtergesellschaft „sitzt“. Alternativ kann dies auch ein Beratungsunternehmen übernehmen.
7. ERP-Lösung: So bleiben Sie up-to-date
Auch wenn sich eine Cloud-ERP-Lösung schnell an die Firmenzentrale anbinden lässt und Aufwand sowie Kosten kalkulierbar sind, so will auch sie up-to-date gehalten werden. Das geht allerdings schnell und einfach, denn es gibt quartalsweise Erweiterungen: etwa eine Funktion, die das Streckengeschäft abbildet oder ein Add-on, mit dem sich Anlagen, Maschinen und andere Assets verwalten lassen.
Wie profitieren Tochtergesellschaften von der ERP Lösung?
Neben den allgemeinen Vorteilen eines zentralisierten ERP-Systems profitieren Tochtergesellschaften insbesondere von folgenden Aspekten:
- Hohe Anpassungsfähigkeit: Cloud ERP-Systeme lassen sich flexibel an die spezifischen Geschäftsprozesse und Anforderungen jeder Tochtergesellschaft anpassen.
- Globale Reichweite und lokale Compliance: Sie ermöglichen eine internationale Expansion, während sie gleichzeitig lokale rechtliche und betriebliche Anforderungen erfüllen.
- Übernahme von Best Practices: Tochtergesellschaften können branchenführende Praktiken einfach implementieren, was die Leistungsfähigkeit steigert.
- Reduzierung der Komplexität: Die Systeme verringern die Komplexität, die typischerweise mit der Nutzung von ERP-Systemen verbunden ist.
- Schnelle und kostengünstige Implementierung: Die Cloud-basierte Natur des ERP ermöglicht eine zügige und kosteneffiziente Einrichtung.
- Unabhängigkeit von lokaler IT-Infrastruktur: Tochtergesellschaften benötigen keine eigene umfangreiche IT-Infrastruktur.
- Transparente Kostenstruktur: Nutzer profitieren von einem fixen monatlichen Mietpreis und nutzerbasierten Kosten.
- Mobile Nutzung: Die Systeme sind so konzipiert, dass sie von überall und jederzeit über mobile Geräte zugänglich sind.
Diese spezifischen Vorteile machen Cloud ERP zu einer attraktiven Lösung für die flexible und effiziente Integration von Tochtergesellschaften in das Unternehmensnetzwerk.
Mutter und Tochter – Klug vernetzt für eine flexible Zukunft
Die Entscheidung für ein Cloud ERP-System zur Integration von Tochtergesellschaften ist ein strategischer Schritt in Richtung einer zukunftssicheren, flexiblen Unternehmensstruktur. Es ist eine Investition, die sich nicht nur heute, sondern auch in Zukunft auszahlt und Ihre Marktposition festigt.
Erfahren Sie mehr darüber, wie ein Cloud ERP-System Ihrem Unternehmen zu mehr Agilität verhelfen kann. Unsere Experten freuen sich darauf, mit Ihnen gemeinsam die besten Strategien zu entwickeln. Sprechen Sie uns einfach an!